Wir beten, dass diejenigen, die in verschiedenen Teilen der Welt ihr Leben für das Evangelium riskieren, die Kirche mit ihrem Mut und ihrer missionarischen Begeisterung anstecken.

Franziskus – MÄRZ 2024

In diesem Monat möchte ich euch eine Geschichte erzählen, die ein Spiegelbild der Kirche unserer Tage ist. Es ist die Geschichte eines wenig bekannten Zeugnisses für den Glauben.
Als ich ein Flüchtlingslager auf Lesbos besuchte, sagte ein Mann zu mir: „Vater, ich bin Muslim. Meine Frau war Christin. Die Terroristen sind in unser Land gekommen, sie haben uns gemustert und uns nach unserer Religion gefragt. Sie haben gesehen, dass meine Frau ein Kreuz trägt. Sie haben ihr gesagt, sie soll es auf die Erde werfen. Sie hat es nicht getan und sie haben ihr vor meinen Augen die Kehle durchgeschnitten.“ Das ist historisch.
Ich weiß, dass er keinen Groll hegte. Er konzentrierte sich auf das Beispiel der Liebe seiner Frau, eine Liebe zu Christus, die sie dazu brachte, treu zu sein bis in den Tod.
Brüder, Schwestern, es wird immer Märtyrer unter uns geben. Sie sind das Zeichen dafür, dass wir auf dem richtigen Weg sind.
Jemand, der sich auskennt, sagte mir, dass es heute mehr Märtyrer gibt als zu Beginn des Christentums.
Der Mut der Märtyrer, das Zeugnis der Märtyrer, ist ein Segen für alle.
Wir beten, dass diejenigen, die in verschiedenen Teilen der Welt ihr Leben für das Evangelium riskieren, die Kirche mit ihrem Mut und ihrer missionarischen Begeisterung anstecken. Offen für die Gnade des Martyriums.

Credits

Benefactors

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